—> Hallo Ihr Beiden schön, dass Ihr Euch Zeit nehmt uns ein paar Fragen für Eure künftigen Besucher zu beantworten! Wie seit Ihr eigentlich auf die Idee gekommen die Wurzer Alm zu pachten?
Julian: Griast enk, da ich bereits seit 10 Jahren auf der Wurz gekocht habe und vorher meine Kindheit dort verbringen durfte, ist es mir ein persönliches Anliegen die Hütte weiter zu führen.
Daniela: Griast enk! Nachdem unsere Tante die Ulli eine gefühlte Ewigkeit auf der Wurz tätig war, ist es an der Zeit einen Generationswechsel zu machen. Wir waren ja auch irgendwie schon fast immer oben auf der Alm. Für mich fühlt es sich so an als würde ich im Familien Betrieb einsteigen. Ich wusste schon als kleines Mädchen als uns Ulli immer mit einem Tablett, wo natürlich nur Steiner drauf waren, ums Haus schickte um uns üben zu lassen, dass wir nichts verlieren beim Servieren. Die Wurz ist, wie eine 2te Heimat.
—> Spannend! Was habt Ihr beiden vorher gemacht?
Julian: Ich habe bei Tante Ulli das Kochen gelernt und mit ihr den Koch Gesellen gemacht. Im Winter habe ich in verschiedenen Betrieben in Hafling und Umgebung Erfahrungen gesammelt.
Daniela: Ich habe vor fast 13 Jahren die Hotelfach Schule beendet und seit her in verschiedenen Hotels und Restaurants gekocht. Einmal am Gardasee, in Österreich und natürlich in so einigen Betrieben hier in Südtirol. Durch den Wechsel in verschiedenen Betrieben, konnte ich viele verschiedene Eindrücke sammeln. Meiner Meinung nach der beste Weg, um im Gastgewerbe sich weiter zu entwickeln.
—> Hab Ihr Euch schon Gedanken gemacht ob Ihr etwas verändern werdet und wenn ja was?
Daniela: Optisch werde ich sicherlich einige Sachen verändern, es soll ja nicht immer alles beim Altem bleiben. Schritt für Schritt werde ich versuchen uns selbst wieder zu spiegeln. Es werden auch Tiere wieder auf der Alm sein, natürlich andere wie bis hehr. Wir wollen ein Familiengerechter Betrieb bleiben und werden Natürlich für Unsere jüngeren Gäste ein Plätzchen einplanen, aber mehr verrat ich euch nicht. Soll ja Spannend bleiben :-). Von der Küche aus kann euch mein Bruder sicherlich mehr verraten.
Julian: Für Neugierige ist der Weg nicht weit =). Vorab es wird spannende Neuigkeiten geben. Kommt vorbei und findet sie heraus.
—> Ok jetzt mal aus dem Nähkästchen… wovor habt Ihr am meisten „Schiß“?
Daniela: Dass wir den Erwartungen nicht gerecht werden :-). Die Ulli und der Markus haben die Alm zu der Alm gemacht die sie heute ist. Wir steigen in große Fußstapfen.
Julian: Das es ein Niederschlag reiches Jahr wird. Wir mussten die Eröffnung bereits Verschieben, da der Wintereinbruch dieses Jahr später kam und auch jetzt wieder Regnet und Schneit es abwechselnd. Für die Natur ist es ein Segen aber uns verdreht es die Mägen =).
—> Und auf was freut Ihr Euch besonders?
Julian: Auf schönen und unvergesslichen Momenten, einer gut laufenden Saison und auf das bei samen sein mit alten Freunden und Bekannten und auf die neuen Freunde die wir kennen lernen dürfen.
Daniela: Ich freu mich ganz besonders drauf neue Menschen kennen zu lernen und in der freien Natur arbeiten zu können.
—> Wollt Ihr auf diesem Weg den Leuten da draußen noch etwas sagen, mitgeben?
Daniela: Die Vorbereitung des Betriebs laufen auf Hochtouren, nur will uns der Winter noch nicht auf die Alm lassen, deshalb können wir erst im April eröffnen. Natürlich laden wir alle Freunde und die, die noch Freunde werden zu einer Eröffnungsfeier am 20. April ein, mit Frühschoppen, Umtrunk und Musik ein.
—> Vergeltsgott! Danke für die Einblicke, ich freue mich jetzt schon auf Euren Start und aufn Kaiserschmorrn!
Daniela: Danke dir! Bin schun gonz gsponnt wos i ols erleben terf, die negste Zeit. Bis bold af dor Wurz!
Julian: Servus und bis Bold af dor Wurz!
